Neonatale Phase bei Irish Terrier Welpen
Woche 1 – 3 nach der Geburt
Neonatale Phase bei Irish Terriern findet in den Wochen 1-3 nach der Geburt statt.
Direkt nach der Geburt ist der das erste Ziel, die Milchzitze der Mutter. Oft sind die Welpen noch nicht einmal komplett aus der Eihülle befreit. Schon robben sie zur Milchbar.
Schlafen und Saugen – das ist der stete Wechsel, in dem die Kleinen leben. die ersten 14 Tage zeigen ob der Welpe gesund geboren wurde. Nun wird das Gewicht in etwa 7 bis maximal 10 Tagen verdoppelt. Ein erstes Anzeichen für uns Züchter, dass mit dem Welpen alles in Ordnung ist.
Die beiden ersten Wochen nach der Geburt dienen hauptsächlich dem Wachstum und der Gewichtszunahme
Die jungen Hunde werden blind und taub geboren.
Allerdings sind Geruchs- und Tastsinn bereits vorhanden. Somit prägt reflexartiges- und instinkverankertes Verhalten nun den Alltag in der Wurfkiste.
- Das äußerst sich durch Saugen und den Milchtritt sowie dem Suchpendeln und Kreiskriechen, Jammern und Kontaktliegen.
Die Mutterhündin verlässt in dieser Zeit die Wurfkiste nur sehr selten. Selbst zum Lösen wird die Hündin dann aufgefordert. Während dieser Zeit bilden die Welpen ein Knäul um sich gegenseitig zu wärmen. dies dient der Wär
Dieses dient der Wärmespeicherung die Welpen können ihre Körpertemperatur nicht selbständig regulieren. Verliert ein Welpe den Kontakt zu den Geschwistern oder zur Mutter, fängt er jämmerlich an zu schreien bis er seine Mutter oder seine Geschwister wiedergefunden hat und Kontakt hat.
Leider benutzen einige Züchter heute immer noch eine Wärmelampe/Rotlichtlampe für das Wurflager. Inzwischen verbieten auch einige Rassezuchtvereine diese Rotlichtampen.
Diese Lampe werden oft zu warm und sind somit ist eine ständige Gefahr für die Welpen. Entweder wird es zu heiß oder die Welpen trockenen aus.
Wir, die Haseländer Irish Terrier, benutzten eine Wärmeplatte, die nur in einem Teil unter dem Vet-Bed der Wurfkiste liegt.
So kann die Mutterhündin der Wäreme ausweichen während die Welpen über ihr Wärmeempfinden die Platte aufsuchen können oder nicht.
Wärmeempfinden der Welpen ist vorhanden.
In den ersten Wochen stehen Hündin und Welpen in ständiger Beobachtung. Die Welpen werden von uns täglich mindestens zweimal gewogen (Digitalwaage). Dadurcherkennen wir anhand der Gewichtszunahme sofort, ob ein normaler Entwicklungsverlauf stattfindet. Eine mangelnde Gewichtszunahme ist immer ein Alarmzeichen.
Ein klares Bild über die Entwicklungsfortschritte des gesamten Wurfes erhalten wir durch das wiegen und durch das Verhalten der Mutterhündin.
Das Wiegen für den Züchter eine unerlässliche Pflicht und Freude
Zum Ende der ersten Woche müssen die Welpen ihr Geburtsgewicht verdoppelen. Spätestens nach 10 Tagen. Nach 3 Wochen sollte sich das Gewicht verdreifacht haben.
Wir, die Haseländer kennzeichnen die Welpen mit bunten Bändchen. Natürlich erkennen wir auch ohne die Bändchen jeden Welpen.
Da wir eine eigene WhatsApp-Gruppe pro Wurf einrichten, halten wir unsere Welpenkäufer auf dem Laufenden. Die Bändchen ermöglichen es dem Welpenkäufer,die Welpen auseinander zu halten.
Um den 10.- 13. Tag herum öffnen sich die Augen und die äußeren Gehörgänge.
Der Welpe kann aber erst so um das Ende der 3. Lebenwoche, Sicht- und Hörreize verarbeiten.
Die Welpen von Tag zu Tag munterer:
- die Aktivzeiten ändern sich in dieser Zeit.
- die Schlafintervalle werden immer kürzer.
- die Welpen erkennen nun zum ersten Mal bewußt, dass es Geschwister gibt und suchen nun bewußt deren Nähe.
In den ersten 14 Tagen ist die Hauptarbeit des Züchters die Kontrolle von Mütterhündin und Nachwuchs, sowie um die Reinigung des Wurflagers.
Doch auch der tägliche Kontakt zwischen dem Züchter und den Welpen hat einen sehr hohem Stellenwert.
Wir, die Haseländer berühren unsere Welpen täglich. Dazu gehört auch das leichte Streicheln oder auch auch mal drehen vom Bauchlage in die Rückenlage.
Zitat Feddersen-Pettersen: Das sogenannte `Handling´ durch den Menschen – der Umgang mit dem Welpen, die Hand- und Köperberührung und damit die verbundene Geruchsaufnahme, sowie das verbale Ansprechen der Welpen im alltäglichen Tagesgeschehen – hat eine postive Auswirkung auf die Sozialisation auf den Menschen und hat offenbar Langzeiteffekte.
Hier wird die Basis für eine enge Mensch-Hund-Bindung geschaffen.
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