Irish Terrier Frühförderung
Woche 2
Bindung der Welpen an den Menschen
Frühförderung durch den Züchter
Bindung der Welpen an den Menschen
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass jeder Züchter daran interessiert ist, soviel wie möglich Kontakt zu seinen Welpen aufzunehmen. Leider kursieren immer noch absolut veraltete Verhaltesweisen in den Köpfen der Züchter.
Der Welpe braucht Ruhe
In den ersten Woche so wenig wie möglich Kontakt mit der Aussenwelt
„Allen Welpenbesitzern wird dringend empfohlen, die Welpen erst nach einigen Monaten Treppen steigen zu lassen. Und dann das, unverantwortlich!!“
Die Welpen dürfen keine Treppensteigen …
Solche und viele andere nicht aus den Köpfen der Halter und Züchter zu bringende Ansichten, kursieren immer noch. Und dies obwohl es lange erforscht und bewiesen ist, dass diese Dinge dem Welpen nur schaden. Die Welpen brauchen Kontakt von Anfang an. die Welpen müssen gefördert udn gefordert werden.
Hier setzt die Irish Terrier Frühförderung in der zweiten Woche an.
Wir, Haseländer machen es seit dem ersten Wurf im Jahr 2002 genauso.
Zu Anfang einfach aus dem Instinkt heraus. Und seitdem ich durch das Super Dog Programm bestätigt wurde, immer bewusster und vor allem liebe ich den Kontakt zu den Welpen.
Unsere Welpen Interessenten helfen ab der zweiten Woche durch ihre Besuche fleißig mit.
Andere Züchter sehen es leider anders. Immer wieder kommen Argumente wie die Angst vor mangelnder Hygiene und die Angst vor Krankheitsübertragungen dazu.
Natürlich kommen auch bei uns keine erkrankten Menschen ins Haus. Und in den über 20 Jahren gab es bisher keinen einzigen Zwischenfall.
Und ich kann nur sagen, unsere Haseländer die nun bei ihren Familien in Europa und USA ein neues Zuhause gefunden haben. Danken uns diese Bindungsfähigkeit ihre Irish Terrier sehr.
Einmal ein Haseländer, immer wieder ein Haseländer – oft auch mehrere!
In dieser Woche steht die Bindung der Welpen an den Menschen im Vordergrund.
Der wichtigste Beitrag, den der Züchter bei der Irish Terrier Frühförderung zur späteren Bindungsfähigkeit seiner Welpen leisten kann, ist es von Anfang an Wohlbefinden und positive Gefühle mit dem Menschen zu verknüpfen.
Das erste was wir morgens nach dem Aufstehen machen, ist bei den Welpen vorbei zu schauen. (nachts sind die Welpen in Hörweite, die Mama Käthe wandert vom Welpen Nest in unser Bett hin und her).
Mein Mann steht als erster auf, die beiden großen Hunde Käthe und Rieke werden zum lösen rausgelassen, der erste Kaffee und dann geht’s an die Wurfkiste.
Die Unterlagen werden gewechselt, mit den Welpen gekuschelt, Käthe überprüft (Zitzen weich und nicht erhitzt).
Dan stehe ich auf, schaue bei den Welpen vorbei, Kuschel, nehme sie hoch, drehe sie mal, kitzle ein wenig …. Mache das 5 Punktetraining.
Die Welpen verbringen in den ersten Wochen fast den ganzen Tag aneinander gekuschelt in der Wurfkiste. Und haben dadurch natürlich nonstop den Geruch der Geschwister und der Mutter in der Nase.
Sie spüren deren Körperwärme. Unsere Käthe ist nicht nur eine Wärmequelle, sondern auch die lebenswichtige Nahrungsquelle. Damit bietet sie unserem Kleeblatt eine Kombination aus Wärme und Wohlgefühl gegen die wir es recht schwer haben anzukommen.
Leider lassen viele Züchter in der ersten Woche ihre Welpen in völliger Ruhe und mit fast keinem Kontakt.
Auch gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ab wann man Besuch zu lässt. Oft verstreichen die ersten vier Wochen ohne Kontakt. Wir, die Haseländer lassen im Rahmen Irish Terrier Frühförderung Woche 2 von Anfang an, verschiedene Menschen in den Wurfraum.
Wir Haseländer gehen da anders vor.
Die Welpen werden von Anfang an von verschiedenen Menschen beschmust. Dadurch lernen sie verschiedene Gerüche, verschiedene Bewegungen, kennen. Selbstverständlich unter Aufsicht und mit den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen.
Es geht darum, dass ein ruhiger, regelmäßiger Kontakt mit wechselnden Menschen hergestellt wird.
Dies sind die Grundlagen, die jeder Züchter im Rahmen Irish Terrier Frühförderung in Woche 2, für die spätere Bindungsfähigkeit seiner Welpen leisten kann – leisten muss!
Es ist die Aufgabe des Züchters von Anfang an, vom ersten Lebenstag seinen Welpen Wohlbefinden und positive Gefühle zu den Menschen zu ermöglichen.
- Das tägliche Kuscheln ist der erste Schritt.
- Das Hinzukommen fremder, immer neuen Menschen, die Ergänzung.
Eine Empfehlung für die unsicheren Züchter!
Im Rahmen der Irish Terrier Frühförderung Woche 2
- regelmäßig aus seinem Nest zu nehmen und an dem eigenen Körper warmhalten.
- Wenn möglich sogar direkt an der eigenen Haut ohne Kleidung dazwischen.
- Durch diese Schmuseeinheiten hat man einen direkten Draht zum kleinen Hundehirn.
Es sind tatsächlich bereits zwei Sinne aktiv –Kontaktsinn, Spüren und der Geruchssinn, das riechen vom Körpergeruch des Menschen.
Hier setzt die Frühförderung der Irish Terrier an – die Bindung der Welpen an den Menschen.
Dadurch geben wir unseren Welpen eine ähnliche Geborgenheit und viel Sicherheit wie die Mutterhündin und die Geschwister.
Die Hündin und die anderen Welpen geben über ihr aneinander Kuscheln, Wärme und Geborgenheit. Den Geruch der Mutter und der Geschwister kennen die Welpen nun kommt unser Geruch von Anfang an dazu.
Durch das Halten an unserem Körper geben wir ähnlich wie die Welpen und die Mutter Körperwärme ab.(www.breedingbetterdogs.com/PdfFiles/articles/early_neurological_stimmulation_en.pdf)
Somit ist die unmittelbare Nähe der Züchter bei der Irish Terrier Frühförderung Woche 2 von großer Bedeutung.
Wir Menschen/Züchter stehen im Verlauf der gesamten Aufzucht in Konkurrenz zu Mutterhündin und Geschwister. Vor allem die Geschwister sind ständig anwesend und als Kuschel- und später Spielpartner verfügbar.
Deshalb ist uns sehr wichtig, so frühzeitig wie möglich Hilfe von Freunden, zukünftigen Welpen Eltern, Bekannten zum Welpen Schmusen zu bekommen. Die Familie des Papas (Jameson Grobi v. Haseland) war schon da. Je mehr Menschen mit den Welpen schmusen und kuscheln, desto öfter haben die Welpen Menschen statt Hundegeruch in der Nase.
Dies ist die Voraussetzung, der erste Schritt für die Bindungsanbahnung zu uns, dem Besuch und später die generelle Bindungsbereitschaft an den Menschen.
Wissenschaftlich sorgen wir für die Ausschüttung von Oxytocin, dem Botenstoff der als Bindungshormon bezeichnet wird. Ein erhöhter Oxytocin Spiegel scheint im direkten Zusammenhang mit den Gefühlen Vertrauen, Liebe und Geborgenheit zu stehen.
Zum Ende der zweiten Woche öffnen sich die Augen und die Ohren.
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