Irish Terrier FrühförderungWoche 4
Neben Woche 3 ist Woche 4 eine sogenannte Übergangswoche, in der die Welpen zunehmend aktiver werden und ihre Umwelt intensiver erkunden.
Sozialisierung und Umweltgewöhnung
Um die vierte Lebenswoche beginnt die sogenannte Sozialisierungsphase. Nun läuft die Gehirn Entwicklung auf Hochtouren.
In dieser Zeit läuft die Gehirn Entwicklung auf Hochtouren. Alle Erfahrungen die die Welpen in dieser Zeit machen und vor allem nicht machen, entscheiden darüber welche neuronalen Verbindungen im Welpen Gehirn ausgebildet werden. Durch Wiederholungen werden die neuronalen Verbindungen verstärkt. Ähnlich wie einem Straßennetz werden nun im Gehirn ein Geflecht aus Autobahnen, Schnellstraßen, normale Straße und Waldwege uvm angelegt.
Es werden nur solche Straßen und Wege verbreitert, die auch tatsächlich genutzt werden. Jede einzelne Lernerfahrung, jede Information trägt zu dem Pr0zess bei.
Nun werden die Welpen munter, werden aktiver, erkunden ihre Umgebung. Sie sind wissbegierig
Dem Züchter obliegt es nun den Welpen ausreichend Gelegenheit zu geben neue Dinge kennen zu lernen. Geräusche aller Art sollten angeboten werden. Ihr nun aufkeimendes und immer stärker werdendes Interesse an den Menschen zu fördern. Vielleicht auch mal den einen oder anderen gut sozialisierten Hund hinzu zu holen.
Sozialisierung und Menschen
Man kann sich ja nun recht gut vorstellen, dass ein Hund sein komplettes Leben lang von einer guten Beziehung mit dem Menschen abhängig ist.
Ein Irish Terrier muss also lernen, dass er eine gute Beziehung zu seinen Menschen aufbauen muss. Dabei soll er dann offen, freundlich aber gelassen sein.
Also zu seiner Familie, den Besuchern und Kontakten, im Freizeitbereich, möglicherweise auf der Arbeit und vieles mehr, gelassen und freundlich sein.
Dazu muss der Irish Terrier nicht nur lernen wie er positive mit Umweltreizen umgehen kann sondern auch wie er sich gegenüber den Menschen verhält.
Der Irish Welpe baut seine ersten Beziehungen zu Säugetieren durch das säugen bei der Mutter auf. Später werden Kontakte durch Raufen und spielen gefestigt. Der Züchter bringt sich durch viel Körperkontakt ins Spielt. Auch durch aus der Hand füttern. Diese Kontakte werden durch Spielaufforderungen an Menschen und den Geschwistern ausgebaut. Dann kommen Besucher und Besucher Hunde dazu. So erweitere sich dies nach und nach. Bei uns kommen dann Kontakte bei Spaziergängen, besuche im Gartenmärkten und Baumärkten hinzu. Überall gibt es Kontaktmöglichkeiten. Kleine Spaziergänge folgen, dort trifft man dann andere Hunderassen, enten am Teich und vieles mehr.
Ian Dunbar, ein bekannter Hundetrainer
spricht von ca. 100 verschiedenen Kontakten in den ersten Wochen. Eine recht realistische Zahl.
Bei uns kommen viele Besucher, die neuen Welpenleute, mit und ohne Hund. Mit Kindern und den Großeltern. Die Nachbarn, die Leute in den Großmärkten. Bei unseren Spaziergängen treffen wir dann Hunde und die Enten am Teich.
Für unsere Welpen ist es enorm wichtig zu verstehen, wie wir Menschen kommunizieren. Es ist bereits lange bekannt, dass die Hunde unsere Gesten, unserer Körpersprache deuten können.
Weniger bekannt ist, dass beim Hund ähnliche Hirnstrukturen wie bei dem Menschen gibt, Sprache zu erkennen.
Weiter reagieren unsere Irish Welpen weit besser auf positive Geräusche als auf negative. Man geht davon aus, wenn man dies früh fördert, also viel mit dem Welpen spricht, er bei den Besuchen die Menschen reden und diskutieren hört und sieht, dass dies den Ausbau der Spracherkennung fördert.
Also soviel wie möglich Zeit mit dem Welpen verbringen. der Welpe sollte im Wohnmittelpunkt beim Züchter sein, nicht in einem ruhigen abgetrennten Raum.
Susann Gielians
Johann Sebastian Bach Str. 3
49584 Fürstenau bei Osnabrück
Tel: 0151 – 28 33 18 44
E-Mail: irish@gielians.de






